Wenige Schlüsselgene beeinflussen Anpassungsfähigkeit

Ein Forscherteam aus Deutschland untersuchte zusammen mit schwedischen Kollegen das Ergut von zwei unterschiedlichen Honigbienenpopulationen im Hinblick auf die optimale Anpassung auf ihre jeweiligen Lebensbedingungen.

Es handelt sich um die afrikanische Bergbiene „A.m.monticola“ und die afrikanische Savannenbiene „A.m.scutellata“, die sich in Form und Verhalten je nach Lebensraum gravierend unterscheiden.

Der gentische Vergleich zeigte, dass die Bienen in ihrer Erbinformation eigentlich identisch sind. Nur ein kleiner Teil (1,4%) des Erbgutes ist deutlich anders.

Offensichtlich enthält dieser Abschnitt des Erbmaterials solche Gene, die das Sammel- und Lernverhalten beeinflussen.

Nach Meinung der Forscher sind angepasste Bienen durch diese Schlüsselgene ihren anderen Kolleginnen deutlich überlegen.

Weitere Untersuchungen sollen nun klären, ob diese unter Honigbienen einzigartige Genstruktur es den Bienen bereits vor vielen Millionen Jahren ermöglichte, sich extrem gut an ihre Umwelt anzupassen.